Hofgut Dösterhof

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Beschreibung

Kurzbeschreibung: 

Bereits in der Römerzeit befand sich vermutlich ein römischer Pachthof (sogen. „Villa“) bei Altland gelegen. Bruchstücke eines römerzeitlichen Mühlsteins wurden im Bach unterhalb des Dösterhofes gefunden. Dieser lag an einer Römerstraße, die von Trier über Zerf, Weiskirchen, Bahnhof Wadern über den Dösterhof und Altland nach Tholey führte. Der eingegangene Hof „Dierscheid“ wird zweifelslos als Vorgänger des Dösterhofes angenommen. Dieser herrschaftliche Hof lag am Ende des Mittelalters zwischen Buttnich und dem Bahnhof Wadern.
1563 wird Hof Dienscheit (Dirschet) als eingegangen erwähnt. Es erfolgte ein Wiederaufbau und 1591 ist Hof Dürscheidt wieder nachgewiesen. 1621 handelte es sich um eine Schäferei mit 250 Schafen. 1648 wird Hof „Dirschet“ wieder als untergegangen erwähnt.
Auf dem Hofgut Dösterhof befand sich während des gesamten 18ten Jahrhunderts eine Schäferei.
Die Schäferei am Dösterhof hatte von 1718 bis 1760 eine Familie Wirschem/Wersching aus Boppard gepachtet. 1915 befindet sich auf dem Hofgut Dösterhof die Gastwirtschaft von Johann Pälzer.
Die Familie Raspiller behielt sich die Waldwirtschaft mit Hilfe einheimischer Verwalter vor. Der Privatförster Johann Wagner (1861-1942) aus Lockweiler übte dieses Amt lange Jahre aus und gab die Verwaltertätigkeit innerhalb seiner Familie weiter.
In den 1930iger Jahren kommen schwere Maschinen in der Landwirtschaft auf dem Dösterhof zum Einsatz. Familie Kaspar aus Lockweiler ist Pächter der Landwirtschaft.
Von 1955 bis 1958 wird die Kirche in Altland von den Einwohnern aus Altland und Vogelsbüsch in Eigenregie und aus eigenen Mitteln auf einem zum Hofgut Dösterhof gehörenden Grundstück gebaut. Sie ist der Mutter Gottes von Fatima geweiht.
Das Hofgut Dösterhof bleibt bis 2011 an wechselnde Landwirte (Familie Kaspar, Familie Wahlen, Familie Niehren u.a.) verpachtet. Die Pächter betrieben vornehmlich allgemeine Landwirtschaft mit Ackerbau und Milchviehhaltung.
Im November 2011 verkauft Familie Raspiller das Hofgut Dösterhof an Dr. Heiner Blasius. Familie Blasius hat das Hofgut in Folge zu einem einzigartigen Hof in der Stadt Wadern gemacht, das auch in der ganzen Region als Ausflugsziel beliebt ist und zahlreiche Veranstaltungen im Jahr beheimatet.

drehrelevante Fakten

Öffnungszeiten: 
Allgemeine Öffnungszeiten von Café und Hofladen oder nach Absprache
Nutzung: 
Hotel und Gastronomiebetrieb, Landwirtschaftlicher Betrieb
Zustand: 
gut
Innenarchitektur: 
Rustikaler und moderner Baustil im Inneren des Gebäudes
Lichtverhältnisse: 
variabel
Geräuschesituation: 
ruhig bis belebt
Umgebung: 
Außenbereich, landwirtschaftliche Nutzflächen
Deckenhöhe: 
2,70 m
Mögliche Störfaktoren: 
Gastronomiebetrieb
räumliche Einschränkungen: 
Dreharbeiten nur nach Absprache
zeitliche Einschränkungen: 
Dreharbeiten nur nach Absprache
Catering: 
vorhanden
zusätzliche Räumlichkeiten: 
Besprechungsräume vorhanden

Anbindung

Auto: 
Außenbereich Wadern Altland. BAB 1 Ausfahrt Primstal und dann die Hauptstraße Richtung Wadern wählen. Dann die Straße nach Altland im Stadteil Lockweiler nehmen
Bahn: 
Bahnhof Lebach, ÖPNV

Versorgung

Sanitäre Anlagen: 
vorhanden
Parkflächen: 
vorhanden
Stromversorgung: 
220V und Starkstrom nach Absprache
Wasserversorgung: 
vorhanden

Kontakt

Steffen Conrad