Im Spätmittelalter diente die Reichsfeste zur Überwachung der Kaiserstrasse, einer Fernverbindung von Paris zum Rhein. Im 13. Jh. war sie Lehen der Grafen von Saarwerden, aus deren Linie später die reichsunmittelbaren Herren von Kirkel hervorgingen. Wahrscheinlich um die Mitte des 13. Jh. errichteten sie anstelle der älteren Anlage eine Burg mit halbrundem Turmabschluss, dessen Grundmauern noch sichtbar sind.
Die Burg Montclair liegt auf dem von der Saar in weitem Bogen umflossenen Bergrücken der Saarschleife bei Mettlach. Sie wurde etwa um 1180 durch Arnulf von Walecourt erbaut.
Seit langer Zeit erzählt man sich im Schmelzer Ortsteil Limbach die Geschichten vom „Birg-Peter“, einem Raubritter, der von seiner Burg aus („Birg“, südlich der Primsschleife bei Limbach gelegen) sein Unwesen trieb. Tatsächlich kann man heute noch den Ausgang seines in der Sage beschriebenen Fluchttunnels, die so genannten „Kesslers Löcher“ am Fuße des großen Horstes, in der Primsaue gegenüber der Schattermühle sehen.
1748 verlegte Freiherr Lothar Franz von Kerpen (aufgrund seiner Funktionen als Beamter des Kurfürstentums Trier und als Ritterhauptmann des niederrheinischen Kantons der Reichsritterschaft) seinen Wohnsitz nach Koblenz, sodass ab diesem Zeitpunkt ein Amtmann der Burgverwaltung vorstand. Freiherr Franz Georg von Kerpen verlor 1794 durch den Einmarsch französischer Revolutionstruppen seine Hoheitsrechte als Landesherr, erhielt die Burg jedoch 1806 unter Napoleon als Privatbesitz zurück. Er starb im Jahr 1825 ohne männliche Nachkommen. Nachdem seine Töchter die Burg 1830 an den Bergrat Leopold Sello verkauft hatten, verfiel die Anlage rasch, da sie der Umgebung als Steinbruch diente. Anfang des 20. Jahrhunderts erwarb die Gemeinde Illingen den Komplex und leitete erste Sanierungsmaßnahmen ein. 1951 wurde der verbliebene Rundturm der Kernburg saniert und ist seitdem eines der Wahrzeichen von Illingen.
Die Burgruine Hohenburg, auch Burg Homburg oder Festung Hohenburg genannt, liegt in Homburg im Saarpfalz-Kreis im Saarland. Sie steht auf dem 325m hohen Schlossberg über den Schlossberghöhlen.
Die Merburg ist die Ruine einer Höhenburg in Kirrberg, einem Stadtteil von Homburg, im östlichen Rand des Saarpfalz-Kreises im Saarland. Die Burg aus dem 11. Jahrhundert kann als eine der ältesten und kleinsten Burgen des Saarlandes bezeichnet werden.
Schön restaurierte und malerisch gelegene Schlossanlage. An einer Seite um ein modernes Gebäude erweitert, das der heutigen Nutzung als Leibnitz-Zentrum für Informatik dient, den historischen Gebäudeteil aber nicht beeinträchtigt. Die Geschichte von Schloss Dagstuhl beginnt mit dem Ritter Boemund von Saarbrücken, der die Burg Dagstuhl im Jahr 1290 auf dem Schlossberg erbaut hat.
Das Torhaus ist Teil der Burg Berus, auch Neus Schloss genannt, die der Rest einer Höhenburg in Berus im Saargau, einem Ortsteil von Überherrn im Landkreis Saarlouis im Saarland ist.
Burg Kirkel
Im Spätmittelalter diente die Reichsfeste zur Überwachung der Kaiserstrasse, einer Fernverbindung von Paris zum Rhein. Im 13. Jh. war sie Lehen der Grafen von Saarwerden, aus deren Linie später die reichsunmittelbaren Herren von Kirkel hervorgingen. Wahrscheinlich um die Mitte des 13. Jh. errichteten sie anstelle der älteren Anlage eine Burg mit halbrundem Turmabschluss, dessen Grundmauern noch sichtbar sind.